Was hat ein Bleistift, das ein Kugelschreiber nicht hat?
Ein Bleistift ist ein äußerst praktisches Schreibgerät: Anders als eine Füllfeder oder ein Kugelschreiber kann es nicht auslaufen oder abfärben. Es hinterlässt also keine unschönen Flecken. Und einmal auf einer Schreibunterlage verwendet, kann es von dort mit dem passenden Radiergummi relativ mühelos wieder entfernt werden.
Archive verlangen daher, dass bei der Arbeit mit historischen Dokumenten nur Bleistifte für die persönlichen Notizen erlaubt sind - abgesehen von Laptops. Da den Archiven bewusst ist, dass viele ihrer Besucher keine dabei haben, bieten sie vor Ort welche an. Meistens steht auch ein Spitzer bereit, damit die Besucher die Bleistift-Minen zwischendurch nachschärfen können.
Welcher Bleistift ist ideal?
Wenn es nur um Notizen geht, die du bei der Durchsicht der Dokumente im Archiv machst, dann ist jeder Bleistift möglich und erlaubt: sei es ein gängiger hölzerner Bleistift oder ein praktischer Druckbleistift.
Wenn es um das Beschriften konkreter Akten, Fotos und so weiter geht, dann ist ein weicher Bleistift ideal. Empfehlenswert ist die Minenhärte 2B - B vom englischen Wort black für schwarz abgeleitet. Er ist hart genug zum Schreiben und weich genug, dass er dabei keine ungewollten Abdrücke auf dem Dokument hinterlässt.
Tipp
Dies gilt natürlich auch für dein privates Archiv oder jenes in deinem Unternehmen: Solltest du also demnächst alte Fotos oder Briefe mit ihren Großeltern oder Eltern durchgehen und das eine oder andere Detail auf die Rückseite schreiben, dann verwende unbedingt einen Bleistift. Deine Kinder und Enkel werden es dir danken!
Fotonachweis: shutterstock