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#tbt & Co: Flashbacks smart in der Social-Media-Strategie nutzen

Er ist kein neuer Social-Media-Trend, von dem du hier liest. Aber er ist auf jeden Fall sehr wirkungsvoll für euer Unternehmen! Die Rede ist vom Flashback, also vom Rückblick in die eigene Vergangenheit. Was im Storytelling schon lange funktioniert, eroberte vor einigen Jahren auch die sozialen Medien: Unternehmen enthüllen Details aus ihrer Geschichte, posten sie in sozialen Medien und versehen sie mit Hashtags wie #tbt, #fbf oder auch #wbw. In diesem Beitrag verrate ich dir, was hinter diesem Trend steckt.

Was bedeuten Hashtags wie #tbt und Co?

#tbt (manchmal auch #TBT) steht als Abkürzung für ThrowBackThursday oder Rückblick-Donnerstag. Und er gilt als einer der beliebtesten Hashtags überhaupt. Bei diesem Social-Media-Trend posten Unternehmen

  • möglichst regelmäßig
  • alte Fotos und spannende Storys aus der eigenen Geschichte
  • versehen mit dem Hashtag #tbt.

Neben #tbt gibt es noch weitere Hashtags, die dieselbe Bedeutung haben, nur einen anderen Wochentag verwenden:

  • Wer Donnerstag nicht erwarten kann, der postet mit #wbw oder #WayBackWednesday schon am Mittwoch.
  • Und wer Donnerstag verpasst hat, postet einen Tag später am Freitag mit #fbf  oder #FlashBackFriday.

Dabei wichtig ist nur, bei den Posts unbedingt den jeweils passenden Hashtag anzugeben. Denn das macht jede weitere Erklärung überflüssig.

historizing Büro #tbt


#tbt
im Büro von historizing

historizing #tbt

Wie findest du gute #tbt-Posts für dein Unternehmen?

Laura Fitton empfiehlt: "To apply it to your business, come up with a short list of things that are P.R.A.I.S.E.worthy!". Demnach sollen Fotos und Geschichten, die Sie mit dem Hashtag #tbt posten, folgende Kriterien erfüllen:

  • Past/vergangen: mindestens drei Jahre alt, idealerweise 20 Jahre und mehr
  • Relevant/bedeutsam: bedeutsam für dein Unternehmen bzw. die Kunden
  • Appealing/attraktiv: spielerisch, lustig, einprägsam, nostalgisch, einzigartig
  • Interesting/interessant: vor allem für Menschen außerhalb deines Unternehmens
  • Shareable/teilbar: tolle #tbt's werden gerne von anderen auf Social Media geliked und geteilt
  • Exciting/aufregend: wähle ein Thema, das zu Interesse und Diskussionen anregt

Was machen deine Posts mit #tbt & Co so wirkungsvoll?

Alte Fotos aus deiner Unternehmensgeschichte transportieren Emotionen und lösen bei den Betrachtern nostalgische Gefühle aus. Denn einmal gepostet, bekommen sie mehr Likes und Kommentare, als es Beiträge mit aktuellen Fotos schaffen. Ein Blick auf einige Beispiele aus Facebook zeigt, was ich damit meine:

  • Lufthansa postet regelmäßig alte Fotos, unter anderem von der Flugzeugflotte. Dieser Post schafft es auf rund 5.300 Likes und und mehr als 50 Kommentare der Fans.
  • KTM postet immer wieder Fotos von älteren Modellen, so wie in diesem Facebook-Post. Die Fotos wecken bei den Fans so viel Emotionen, dass sie von eigenen KTM-Schätzen berichten und stolz Fotos davon posten. Damit sind KTM viele Likes, vor allem aber auch Shares und Kommentare garantiert.
  • Wells Fargo Bank postet ein Foto der ersten Filialleiterin aus dem Jahre 1967 und die Fans bedanken sich mit nicht weniger als 1.100 Likes.
  • BILLA gibt regelmäßig Einblick in die Welt von gestern: Etwa mit diesem Post einer Registrierkassa aus den 1980er-Jahren – rund 1.100 Likes, 80+ Kommentare und 60+ Shares zeigen den Erfolg des Beitrags.

Denke an diese Tipps bei Posts mit #tbt

Tipp #1: Nimm es genau mit den Bildrechten!
Und kläre unbedingt vorab ab, bei wem die Bildrechte liegen bzw. ob du die darauf abgebildeten Personen tatsächlichen zeigen darfst.

Tipp #2: Überlege dir eine wirkungsvolle Strategie!
Nur Fotos wahllos zu posten, einfach weil sie alt sind, bringt wenig. Daher solltest du genau überlegen, wann du welche Botschaften über dein Unternehmen kommunizieren möchtest. Wähle erst dann ein passendes Foto aus deiner Sammlung zum Posten.

Tipp #3: Ermuntere deine Fans, aktiv zu werden! Frage nach Emotionen und Erfahrungen ihrer Fans und fordere sie auf, Ihren Post zu liken, kommentieren und teilen.

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