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Bestens ausgestattet ins Archiv – mit unseren mehrfach erprobten Tipps

Viele Details deiner Unternehmensgeschichte erschließen sich aus Dokumenten, die im Unternehmen vorhanden sind, oder aus Geschichten von Mitarbeitern, Kunden oder Partnern. Ein zusätzlicher Gang in unternehmensexterne Archive ist aber immer ein Gewinn: Dort findest du weitere Informationen, die deine Unternehmensgeschichte bereichern und auf Basis von Fakten absichern. Welche Ausrüstung solltest du beim Besuch eines Archivs unbedingt dabei haben?

Was im Archiv unverzichtbar ist

Wenn ich ins Archiv gehe, nehme ich immer Folgendes mit:

Bleistift und Notizblock

In Archiven darfst du nur mit Bleistift schreiben. Das hat vor allem konservatorische Gründe, wie du in meinem Blogbeitrag dazu lesen kannst. Solltest du Bleistift und Papier einmal vergessen haben, dann liegt beides in den meisten Archiven zur freien Verwendung auf.

historizing Archiv Bleistift
Wer in öffentlichen Archiven unterwegs ist, weiß: Hier darf man nur mit Bleistift schreiben.

Notebook oder Tablet

Im Archiv erfasse ich erste Notizen, transkribiere Textpassagen oder dokumentiere die getätigten Rechercheschritte vielfach mit meinem Notebook. So muss ich dies nicht mehr später zu Hause nachholen.
Besonders gut ausgestattete Archive helfen sogar mit Netzkabeln aus, wenn du deines zu Hause vergessen hast.

Kamera

Um auch außerhalb des Archivs mit gefundenen Dokumenten arbeiten zu können, empfiehlt es sich, diese für die spätere Arbeit festzuhalten. Eine Möglichkeit ist es, konventionelle Kopien der Dokumente im Archiv in Auftrag zu geben. Diese verursachen jedoch zusätzliche Kosten. Und die Archive fertigen sie aus konservatorischen Gründen immer unlieber an.
Eine günstige Alternative ist es, von den Dokumenten selbst Fotos zu machen. Das ist in vielen Archiven erlaubt und hat den Vorteil, dass du die Daten gleich digital mit nach Hause nehmen und damit arbeiten kannst. Denke also beim Archivbesuch unbedingt an deine Kamera! Alternativ reichen auch Handy-Fotos, für mich sind sie aber immer nur Notlösung.
Mein Tipp: Schreibe die Signatur, unter der das Dokument im Archiv zu finden ist, auf einen kleinen Zettel und fotografiere ihn gemeinsam mit dem Archivdokument. Dadurch stellst du sicher, dass du das Dokument später wieder verorten kannst, wenn du nochmals danach suchst bzw. die Herkunft in deinem Text angeben kannst, z.B. in Form eines Zitats. Alternativ kannst du die Herkunftsangabe auch nachträglich mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms im Foto ergänzen.

Zeit

Archivbesuche sind meist zeitaufwändiger als im Vorhinein gedacht. Insbesondere, wenn du dich am Anfang einer Recherche befindest und dein Thema noch viele Fragen aufwirft, solltest du viel Zeit mitbringen. Oft löst ein entdecktes Dokument neue Fragen, denen du im Archiv vor Ort nachgehen möchtest, aus. Die Beantwortung dieser Fragen braucht Zeit, denn nach dem neuen Dokument musst du vor Ort erst wieder suchen. Und die Archiv-Mitarbeiter müssen es aus dem lokalisierten Ort ausheben.

Was habe ich vergessen?

Gibt es noch einen Tipp, den ich vergessen habe? Vielleicht hast du noch weitere Ideen für einen erfolgreichen Archivbesuch? Schreibe mir deine Vorschläge im Kommentarfeld!

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